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29
Oktober
Doch noch etwas Schönes am Montag
Mir ist doch noch was Schönes eingefallen:


Ich habe mich verliebt.

 
 
Montagsgedanken über Dummheit
Chef ist nicht im Haus, er ist in Asien.
Gemeinsam mit dem Verkaufsleiter und all den anderen Idioten der Firma, die mir sowieso jeden Tag stinken. Sogar mein allzeit verhasster Vorgesetzter - ich nenne ihn so gerne Trolly oder Lord Helmchen - befindet sich gerade in Hamburg. Ist eigentlich völlig egal, wo er sich befindet, Hauptsache weit weg.

Natürlich muss da jetzt unser Betriebsleiter die Klappe weit auf reißen. Er beschwerte sich über Dinge, da konnte ich mir nur die Birne einschlagen. Hat er eigentlich überhaupt ansatzweise eine Ahnung, wie hier gearbeitet wird? In welchem Ablauf und warum? Banalitäten, die ich seid 2 Jahren jeden Tags ausführe sind plötzlich wert hinterfragt zu werden? Hallo?!
Ich ausführender Grafiker - Du Betriebsleiter. Ich nix verstehen nur ausführen - Du denken und wissen!

Der Reißer kam, als mich mein Ventil-Kollege anrief und mir erzählte: "Ey ich arbeite hier in einem Haufen voller Idioten. Jetzt musste ich dem Würstchen an Betriebsleiter erklären, dass man geöffnete Fenster am PC mit der Maus auch verschieben kann...vorher hat er sie immer kleiner gezogen, damit das darunter hervor sieht."
Bitte?

Das erinnerte mich an eine andere Begebenheit:
Wieso muss man so manchen Weibern da vorne im Verkauf erklären, dass man oben rechts in der Suchleiste nach Dateien suchen kann? Das es sowas überhaupt gibt? Hat Gott wirklich so viel Desinteresse regnen lassen? Zu viel Blondheit- äh sorry ...Blödheit?

Und wieso, um Gottes Willen, ruft mein Trolly an Vorgesetzter (Produktmanager!) an und sagt mir, ICH solle in seinem Ordner bitte eine Datei umbenennen?
WHAT?
In solchen Momenten frägst du dich dann direkt, warum diese Firma noch steht.

Wenn eine solche Art von Abschaum dir von oben Befehle erteilt, aber selber weder Fenster verschieben, noch Dateien umbenennen kann, darf doch irgendwas nicht wahr sein. Solche Menschen sagen dir, du seist zu langsam, aber selber mit Adler-Such-System die Artikelnummern eintippen.
Da fatzt mir s Aug naus!

Über solche Tatsachen kann ich mich stundenlang aufregen. Und nichts hält mich auf. Das geht dann über zu anderen Menschen, die mich mit ihrer Blödheit einfach nur noch ankotzen. Warum zum Geier muss man bei einem Kettenbrief-Spiel, das irgendein Junk auf Emma erfunden hat, so mitziehen. Das habe ich schon mit 10 Jahren nicht mehr gemacht. Habe ich das jemals gemacht?
Jetzt hauen sie sich alle ihre behinderten Giraffen ins Profilbild, weil sie eine Frage falsch beantwortet haben.
Alle lassen sich beeinflussen, machen was eine Null-Acht-Fünfzehn-Message sagt und dann will man mir noch erzählen wir haben nen freien Willen? Haha.Selbst da reicht das Hirn nicht weit genug.
F!CK.
Ich muss eine rauchen und jetzt habe ich auch noch irgendwie hunger. Nach der Zigarette werde ich mich ärgern, dass ich heute nichts schönes geschrieben habe.

Naja...vielleicht fällt mir noch was ein.

 
 
25
Oktober
Donnerstagsgedanken über Beschützer
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war nicht die Nacht meiner Träume. Ich habe nicht sonderlich viel geschlafen und mich ständig hin und her gedreht.
...weil man mir ständig die Decke klaute.
Diese Egoistennummer kannte ich bereits.
Also zog ich mir die Decke nicht, wie sonst immer, von meinem Schlafnachbar weg, sondern kuschelte mich an ihn. Nennen wir es kuscheln, auch wenn es doch mehr ein robben war.
Was mir dabei auffiel, ist die bedeutungsvolle Zuneigung zu Nähe, die ich in seiner Gegenwart verspüre. Hinterfrage ich diese Tatsache, komme ich noch nicht wirklich auf einen Punkt, der mich zufrieden stellt. Die Gegenfrage wäre, ob dieser Punkt mich zufrieden stellen, oder mir einfach nur eine Antwort liefern sollte.

Geträumt habe ich jedoch trotzdem in dieser Egoistennacht.
Wie in einen von vielen Träumen, die ich die letzten Nächte hatte, ging es um das Thema Schutz. Detaillierter genannt, sah ich jedes Mal einen Beschützer...jemanden, der mich schützte.
Nur in dieser Nacht gab es einen Wendepunkt.

Diese Nacht war ich der Beschützer.

Im Auto sitzend und zu schnell fahrend, sah ich im Augenwinkel eine Person in Gefahr. Ein Polizist hielt ihn fest, meinen Schlafnachbarn. Ein schlechtes Gefühl im Bauch begleitete mich. Dieser Polizist war nicht einer von den guten Wesen. Nicht alles, das aus Gold ist...
Also gab ich Gas, zitternd in meinem Mini, mein Feuer rettend.
Ich fuhr ihn um. Ich fuhr ihn tot.

Ich fühlte Scham, nach diesem Verbrechen. Mein Begleiter, mein Schützling erleichtert. Alle, die davon wussten und mich kannten, lachten über mich. Weil ich für diesen Mann meine Freiheit gab. Mein Gewissen gab. Meine Zeit gab.
Und so ist es.
Der Polizist hat mich gewarnt und wollte die Sünde abführen, doch ich fahre ihn einfach tot.
Ein Geheimnis, das mich erschöpfen wird. Emotion, die wieder nicht fliegen darf. Erschütterung und Bruch.
Die Risse beginnen, sich zu zeigen.
Geheimnisse sind dazu da, um aufzufliegen.
Wir Menschen sind für Geheimnisse nicht gemacht.

Einen süßen Beigeschmack lieh mir heute ein Freund. Mein Wesen steht unter seiner Obhut. Was mich leiden lässt, muss leiden... schon wieder ein Beschützer.
So gestand er mir, er hätte mal wieder nachgeforscht, wer der Mensch ist, der meine Sinne verdreht.
"Jung sieht er aus, aber ich denk, der ist korrekt. Der sieht brav aus", sagte er mir, nachdem er gestand, dass er aufpasst, ob ich mit guten Menschen verkehre. Lächelnd nahm ich seine Worte auf.
Ob es schön oder aufdringlich ist, wage ich nicht zu beurteilen. Frohsinn über die Akzeptanz meiner Zufriedenheit mit diesem Menschen übertrumpft jede meiner Skepsis.

Doch wie viele Fragen dies wieder in mein Kopf treibt, ist phänomenal.
Warum schützen so viele Menschen mein Sein?
Warum schütze ich nicht mein Sein?
Warum schütze ich mich nicht, sondern bringe mich in Gefahr, um ihn zu schützen?
Habe ich ihn beschützt, gerettet oder zeigt das meine Widerspenstigkeit gegenüber Warnungen anderer?
Warnungen meiner selbst? Unbewusstes Bewusstsein, dass es falsch ist, was ich anfange.
Warum... stelle ich so viele Fragen?
Wer schützt mich vor den Fragen?

Mir fehlt so viel von dir neben mir.
Ich tausche meine Decke gegen deine Nähe.
"Es ist wundervoll neben dir aufzuwachen", flüsterte er mir heute morgen ins Ohr.
Diesen Satz muss ich bei mir behalten.
Meine Antwort simpel, selbst schützend, fast meine Freude und Zuneigung verschweigend:
"Das hast du schön gesagt"

 
 
23
Oktober
Dienstagsgedanken über ein Einzelkind
"Heute ist er nicht da", denke ich mir noch im Halbschlaf, eingekuschelt in der warmen Decke. "Da brauch ich mir ja nicht die tollsten Klamotten anziehen". So entschied ich mich für weitere 10 Minuten Schlummern meines Weckers, in der Hoffnung, sie würden so langsam rumgehen, wie die Arbeitswoche.
Aber das taten sie nicht. Eine Minute später zog mich der Wecker aus dem Bett und ich trabte ins Bad.
Zwischen Aufstehen und ins-Auto-steigen gibt es eigentlich keine Gedanken, die mir einfallen zu denken. Alles Routine, die so routiniert ist, dass ich nicht mal aufzählen kann, was ich alles tue. Es gibt nur eines, das sich in den letzten Wochen verändert hat: Die Motivation!
Jetzt stehe ich nicht mehr um 7.00 Uhr auf, um 7.30 loszufahren.
Nein, 6.15 Uhr ist meine neue Modeerscheinung, in der Hoffnung, ich komme früh genug aus dem Haus, um ihn auf der Straße noch zu erwischen. Leider klappt das nie so richtig. Ich bin immer zu früh dran...

Sitze ich dann im Auto und fahre durch Nebelvorhänge und bunten Blättermeeren, fange ich an, meine Gedanken schweifen zu lassen.
Mein heutiger Gedanke war so absurd, dass ich mich langsam frage, was denn nur mit mir los sei.

Ich fragte mich, nachdem ich einen Schulbus überholte, ob es gut ist, wenn ein Elternpaar, bei dem sowohl Mutter, als auch Vater Einzelkinder sind, mehrere Kinder zeugen.
Können die sich dann rein fühlen in die Lage ihrer eigenen Kinder? Bruder und Schwester?
Schwester und Schwester?
Bruder und Bruder?
Mama, sie hat meine Barbie geklaut,
Papa, er war nicht nett zu mir?
Mit Geschwisterproblemen umgehen?
Ich habe keine Ahnung, was das alles mit sich zieht, da ich selbst Einzelkind bin. Und warum bin ich auf diese Idee gekommen?
Natürlich und selbstverständlich weil ich neugierig auf einen Mann bin, der selbst ein Einzelkind ist. Genau wie ich. Ich musste bei der Fahrt an ihn denken. Denn genau wie ich hat auch er seine Veranlagung für das Allein sein. Das ist unser Hobby, das uns beide verbindet. Ein trauriges Hobby.

Die letzten zwei Male, als ich zu viel hatte von dem Trubel der Welt, der auf mich einstürzt, ging ich zu ihm um mit ihm allein zu sein.
Ob ich verstehe, was ich da schreibe? Na klar, ich bin ein Einzelkind.
Ob ich nicht merke, dass es völlig unlogisch ist, was ich von mir gebe? Nein, denn ich bin eine Frau.

Fakt, die schönsten Minuten dieses Tages waren jene, an denen ich auf mein Telefon sah und feststellen durfte: Er hat mir geschrieben. Natürlich hat er mir abgesagt. Auto putzen musste ich heute dann wohl allein. Welch Happy End.
Ich stehe nicht auf Happy End's und deshalb wischte ich nicht mit einem weinenden Auge krankhaft über meinen Mini, in der Hoffnung, er würde perfekt sauber.
Das Einzige, was mich heute drei Zigaretten nacheinander hat rauchen lassen, war der Gedanke, an die Lügen, die mir in letzter Zeit zugetragen wurden. Facebook ist der Gott des Bösen und schickt uns Bilder, die wir nicht sehen wollen. Heute zeigte es mir Bilder aus der Hölle. Bilder, die mir zuschrien: "Kada, schau er hat dich belogen, die ganze Zeit hat er dich belogen. Du hast deine Kraft verschwendet, du warst dumm"
Also schloss ich Facebook und trete hinaus auf den Balkon. Gute-Nacht-Zigarette.
Dieser Tag hat kein Happy End.
Zu viele Gedanken an Vergangenes. Den Gedanken streiche ich....

Neuversuch mit:
Dieser Tag hat kein Happy End.
Ich habe dich nicht geküsst,
Lieblings-Einzelkind.

 
 
Bürophrasen
S: "Kada, was machst du da unter dem Tisch?"
K: "Ich leg mich schon mal bereit"


D: "Ich muss meiner Mom ein Geschenk kaufen, aber mir fällt nix ein..."
K: "Kauf ihr ein Buch. Titel: Mein Sohn ist arrogant, was kann ich dagegen tun?"


K: "Man schmeckt es schon im Sperma, wenn der Kerl Alkohol getrunken oder gekifft hat..."
S: "Oder wenn er vorher auf dem Klo war..."


A: "Er ist wie eine Statue, er bröselt vor sich hin"


S: "Kada bist du sexsüchtig?!"


K: "Die hat sich wahrscheinlich auch vorgenommen abzunehmen, so oft wie die in letzter Zeit hier vorbei läuft..."
A: "Nä, die schwitzt wahrscheinlich wie blöd und beim gehen denkst se sich: woaah Wind!"


E: "Warum fruest du dich nicht auf's Wochenende?"
A: "Weil ich am Wochenende nur scheiß Termine hab"
E: "Heißt das, dass du die meiste Zeit auf Toilette verbringst?"


K: "Der PC zeigt mir die Information an: Es wurde ein Stecker eingesteckt. ... Diese Information hätte ich für mich auch gern mal wieder..."


K: "Meine Haare fühlen sich gut an"


K: "Mir fällt ein, dass ich jetzt aufs Klo muss"


K: Auf dem Bild siehst du voll gut aus!
A: "JA, das dachte ich auch! Das kommt selten vor!"
K: "Ach du stehst also nicht vor dem Spiegel und denkst: Gott bin ich scharf!?"
A: "Nä, ich steh davor und denk mir: Pfui Teufel!"
K: "Na dann musst du dir vlt mal deine blonden Stränen weg machen..."


A: "Dazu sag ich jetzt nix mehr, denn wenn ich mich zu etwas nicht auskenne, dann halt ich meine Klappe"
K: "Deswegen willst du also nie über Sex reden"


A: "Ich ziehe mich zurück, wie die Vorhaut"


K: "In sieben Minuten muss ich aufs Klo!"

 
 
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